• Inklusion

        1. Leitgedanken
          Das Grundrecht von Kindern mit Förderbedarf auf inklusive Bildung und Erziehung bedeutet für uns, dass Schüler und Schülerinnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf ihren individuellen Lernvoraussetzungen entsprechend mit anderen Kindern gemeinsam lernen können:

         

        • Jedes Kind ist an unserer Schule willkommen.
        • Jedes Kind hat ein Recht auf eine Schule, in der es bestmöglich seinen Lernvoraussetzungen entsprechend lernen kann.
        • Jedes Kind hat eine eigene Persönlichkeit mit individuellen Stärken und Schwächen.
        • Gemeinsames Lernen trägt dazu bei, allen Kindern zu vermitteln, dass jedem die selbe Akzeptanz und Toleranz entgegengebracht wird.

         

         

        1. Grundlagen                          

        Kinder mit einem Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot können inklusiv an der Marylandschule unterrichtet werden. Sie bekommen stundenweise Unterstützung des jeweils zugehörigen SBBZ (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum). Gemeinsame Absprachen und Verantwortlichkeiten zwischen der Marylandschule und dem SBBZ werden in Kooperationsvereinbarungen festgehalten. Grundlage für die Förderplanung ist der Bildungsplan des jeweiligen Förderschwerpunktes. Je nach Förderschwerpunkt werden die Schüler und Schülerinnen zieldifferent oder zielgleich beschult.

         

        So viel Gemeinsamkeit wie möglich, so viel Differenzierung wie nötig.

         

        Gemeinsamkeit durch

        Differenzierung

         

        gemeinsame Inhalte

        durch Zeit

        gemeinsame Methoden

        des Umfangs

        gemeinsame Lernorte

        des Niveaus

        gemeinsame Lernzeit

        der Unterstützung

        gemeinsame Nutzung der Medien

        der Medien

        gemeinsame Orte der Begegnung

        der Ziele

         

        der Gruppengröße

         

        1. Umsetzung

         

        • Inklusion ist in allen drei Zügen (Montessorizug, Regelzug, Ganztagszug) möglich.
        • Die Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf nehmen am regulären Unterricht ihrer Klasse teil.
        • Einzel- und Gruppenarbeit der Kinder mit Förderbedarf in Differenzierungsräumen ist möglich.
        • Es besteht die Möglichkeit von Teamteaching durch Sonderschul- und Grundschullehrkraft.
        • Die Kommunikation kann durch technische Hilfsgeräte, Gesten und Zeichen unterstützt werden.
        • Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule findet im Rahmen der Elternabende und Elterngespräche statt.

        Teil eines Elterngespräches ist die gemeinsame Entwicklung und Betrachtung des ILEB (Individuelle Lern- und Entwicklungsbegleitung).

        • Es findet eine enge Zusammenarbeit zwischen
          Schulleitung, Sonderpädagogen, Schulbegleitungen und Lehrkräften der Marylandschule statt. Ebenso findet bei Bedarf ein Austausch mit externen Partnern, z.B. Therapeuten, statt.
        • Regelmäßiger Austausch, Evaluation und Fallbesprechungen im Team durch Inklu-Team-Treffen und Schulbegleitungstreffen finden statt.

         

         

        1. Räumliche Gegebenheiten

         

        • Großes Außengelände mit zwei Pausenhöfen und einem Schulgarten
        • Große Klassenzimmer
        • mehrere ausgestattete Differenzierungsräume
        • Barrierefreiheit